für Steppenhund, oder alle die es nachkochen wollen.

Vorher einige Erklärungen:

Die meisten Chili-Rezepte sind mit klein-geschnittenem Fleisch gemacht. Ich bereite es aus Faschiertem (Hackfleich) zu. So finde ich es schmackhafter und die "Fleischverteilung" ist gerechter. In jeder Portion, ist der Fleischanteil gleich groß.

Wie schon erwähnt, kann ich keine genauen Mengenangaben für die Gewürze machen, da ich automatisch und aus dem Bauch heraus koche. *lach*
Ihr müsst es einfach ausprobieren und anfangs etwas vorsichtiger sein (nachwürzen geht immer noch).
Die Zubereitung dauert zwar lange, ist aber nicht arbeitsintensiv.

Ich verwende die Bohnen und den Mais abgetropft, da mir das Gericht sonst zu "mehlig" ist.
Von den geschälten Tomaten, wird der Saft mitverwendet.

Die Angaben, sind für einen ca. 6 lt.Topf (weniger geht nicht *gg*)

Los geht's:

Zutaten:

- 1^1/2 kg Faschiertes (gemischt oder nur Rind)
- 5 Dosen Kidney-Bohnen (a 480 g)
- 2 Dosen Mais
- 1 Dose geschälte Tomaten
- 3 große Zwiebel (weiß oder rot)
- 6 Zehen Knoblauch (blättrig geschnitten oder gehobelt)
- 4 EL Tomatenmark
- ca. 20 dag Ketchup (hot)
- ev. eingelegte Piri-Piri
- gutes Öl

Gewürze:

Salz
schwarzer Pfeffer
Cayenne-Pfeffer
Chili (aus der Mühle)
Majoran (ordentlich)
1 Suppenwürfel oder Vegeta (zur Unterstützung)
getrocknete Petersilie (frische ist zu sensibel.- ordentlich)

Zubereitung:

Die Zwiebeln schneiden (sie können ruhig etwas grober geschnitten sein, das Gericht ist rustikal) und im Öl (kein Diätgericht!) hellbraun anrösten. Das Fleisch und den blättrig geschnitten Knoblauch dazu und alles kräftig durchrösten (wenn der Topf eher hoch als breit ist, die Portionen aufteilen und extra rösten, da das Fleisch sonst zu sehr "saftelt"). Tomatenmark dazu, kurz mitrösten. Dann die geschälten Tomaten und Ketchup dazu. Jetzt schon, alle Gewürze (nicht zu reichlich) dazu, außer den Piri-Piri, 1 Std. leicht köcheln lassen.
Ein wenig Flüssigkeit ist nur manchmal, bei reinem Rindfleisch, notwendig!
Danach die Bohnen dazu und eine weitere halbe Std. köcheln.
Nun, schwups den Mais und die Piri-Piri hinein, ev. nachwürzen.
Wieder, mind. ^1/2 Std., weiterköcheln lassen.

Wenn das Chili zu "suppig" ist, koche ich es im offenen Topf, sonst halb zugedeckt.

Ich finde, dieses Rezept ergibt ein einfaches, ehrliches Gericht, ohne viele Kinkerlitzchen.

Serviert wird mit (Knoblauch)Baguett, ev. Nachos und wer möchte, krönt es mit einer eingelegten Pfefferoni.

Lieber Steppenhund!
Sollte dieses Chili deinen Gästen nicht schmecken, lösche ich mein Blog (außer, DU hast etwas falsch gemacht)! ;o)

Gutes Gelingen!