Ein Gedicht von mir,....
an (über) meinen Mann, habe ich in der Silvesternacht, in einer alten Kladde von mir, wieder gefunden.
Die schweizer und deutschen Freunde, werden Mühe haben, es zu verstehen, da es in Mundart verfasst ist.
Vielleicht versucht ihr es trotzdem.
I sitz beim Fernsehn mit mein Mau
schau mia a Frauen-Serie au,
do sagt er: "des is nix fia mi,
i geh ins Bett und leg mi hi,
kummst eh donn boid, es is scho spät!"
" I wü nua schaun, wias weida geht".
Sog i und denk: gehst wirkli boid,
wäu mia is in die Fiaß heit koit.
I wea an Thermophor mia mochn,
dass meine Zechn ned so krochn.
A na, i bin so faul heit wieda,
i leg mi ohne Floschn nieda
es wiad scho woam wean in mein Bett,
hupfst gonz schnöll eine und fiachst di ned!
So wia gedocht, hob i's dann gmocht
und bin mit Muat ins Harpferl krocht.
Doch weches Glick, wos fia a Wonne,
unter meina Tuchant scheint de Sonne!
Do liegt de Floschn, woam und prall,
fia mi is des a klorer Fall:
Heast Mau, noch so vü Joa denkst du auf mi,
i muaß da sogn:
" I steh auf di!"
Februar 1991
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hört sich schwer
Nein, lieber Street....
Damals hat er es verstanden, heute ist er leider tot.
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