Advent....
Wo bin ich angekommen?
Wo werde ich in Zukunft ankommen?
Wobei ich mir eigentlich, gar keine Zukunft wünsche!
Als ich heute, unter vielen Menschen und trotzdem alleine, beim Frühstück saß, überkam mich eine derartige Lebensangst, dass ich laut aufschreien wollte!
Dabei, bedeutet für mich Angst, etwas Positives.
Ich hatte viele Jahre, nach dem Tot meines Mannes, keinerlei Gefühle. Weder Angst, noch Freude, oder Mitleid.
Ich, die früher jede tote Fliege am liebsten standesgemäß, mit Blasmusikkapelle und Trauermarsch, beerdigt hätte, hätte in dieser Zeit ohne Wimpernzucken, jeden Hasen, Reh oder Hund, kaltblütig totgefahren!
Darum bedeutet für mich, Angst = Leben!
Aber, wie gehe ich damit um?
Ich habe es verlernt, mich ihr zu stellen!
Wenn ich den Menschen, in der Advent-und Weihnachtszeit zusehe, fühle ich wieder die Leere und die Sinnlosigkeit meines Lebens und niemand kann sie mir nehmen.
Gut, für mich bedeutet diese Zeit wieder Erinnerung an die Krankheit meines Mannes, dass er am 5. Dezember Fieber bekam, einen Tag vor Hl. Abend ins Spital musste und 7 Wochen später starb. Aber einmal müssen doch diese Erlebnisse dumpfer und blasser werden!
Im Gegenteil!
Jetzt kommt die Angst, die Gefühle und vielleicht, auch die Tränen!
ach perdi
aber wem gelingt das schon .....
Tantchen...
Danke!