Sonntag, 9. April 2006

2 ernste Themen.

Seit 2 Wochen, plage ich mich mit diesem Beitrag herum.Ich habe ihn geschrieben, korrigiert, wieder gelöscht und das 2x!

1. Schien er mir zu persönlich
und
2. wusste ich nicht, ob er nicht zu unbequem und zu uninteressant für euch ist.

Mich lässt aber dieses Thema nicht zu Ruhe kommen und somit, beginne ich von Vorne, ohne dass ich ihn mir noch einmal durchlesen und verbessern werde.

_________________

In Österreich, läuft im Moment eine Kampagne zur Bekämpfung und Vermeidung von


Darmkrebs


Wie gut, seid ihr darüber informiert?
Welche Symtome zeigt er?

Schmerzen?
Blut im Stuhl?

falsch!!<

Ich möchte euch,über meine Erfahrungen (bei meinem Mann) berichten.

Mein Mann, war ein großer (1.84 m), starker Kerl, die nie in seinem Leben in Spitalsbehandlung war (außer, als ihn einmal eine Glastüre begraben hatte). Schnupfen, Husten oder mal ein Brummschädl, waren die einzigen Krankheits-Syptome bei ihm.

Am 5. Dezember 1997, kam er mit Fieber, Schüttelfrost und allen Anzeichen einer Grippe, vom 24 Std-Dienst, nach Hause. Da unser Hausarzt, wegen Urlaub, seine Ordination geschlossen hatte, fuhren wir zu seiner Vertretung. Dieser "nette" Herr Doktor, behandelte meinen Mann, wie einen Hypochonder und schrieb ihn 3 Tage krank.
Mein Mann erholte sich etwas und versah wieder seinen Dienst, bis zum 20. Dezember. Dann trat wieder sie selbe Situation ein und ich ließ unseren Arzt kommen. Als aber am 23. 12. noch keine Besserung eintrat, wurde er ins Krankenhaus, mit Verdacht auf Salmonellen-Vergiftung, eingewiesen.
Dort, war er 12 Tage in Quarantäne, bis bei den Untersuchungen festgestellt wurde, dass er einen riesigen Darmpolypen hat.

Nun fragt man sich natürlich:
"Wie ist so etwas möglich? Es gab keinen Anlass, an so eine Krankheit, nur zu denken!"

Die Ärzte, erklärten uns, dass es bei Darmkrebs, oft 10 Jahre dauert, bis er überhaupt Symptome zeigt!

Am 7. Jänner 1998, wurde er operiert, mit keinerlei Chance, auf eine Heilung.
Er bekam noch einen Block Chemotherapie (wozu eigentlich).
Am 12. Jänner 1998, wurde er 55 Jahre alt
und am
10. Februar 1998, ist er verstorben!

Das waren gerade mal 2 Monate, von den ersten Beschwerden, bis zum Tod!

Ich möchte euch dami tnur sagen, vielleicht könnt ihr euch entschließen, zu einer Vorsorgeuntersuchung zu gehen und wenn auch nur Einer der dies liest, diesen Vorschlag annimmt, habe ich mein Ziel erreicht!

___________________

Mein 2. Anliegen ist:

Wie gut, seid ihr informiert über

Herzinfarkt (bei Frauen)

Wahnsinnige Herzschmerzen?
Beklemmung?
Todesangst?

Falsch!

Ich fuhr am 10 Februar 2003, morgens nach Wien ins AKH, zu Untersuchung für eine ev. neuerliche Operation.
Es wurden Blutuntersuchungen genacht, ein EKG geschrieben, eine Besprechung mit dem Professor geführt, etc., etc.,...

Am nächsten Morgen, erhielt ich einen Anruf vom AKH, ich solle sofort in die Notaufnahme kommen, ich hätte einen Herzinfarkt erlitten.
Gut, ich fühle mich morgens nie sehr wohl, habe oft Schmerzen (von anderen Erkrankungen) und bin durch schlaflose Nächte geschwächt.

Aber, einen Herzinfarkt? Wer denkt an so etwas? Überhaupt bei Frauen!

Die Sypmtome bei Frauen, zeigen sich anders, als bei Männern:
Ausgeprägte Müdigkeit
Schweißausbruch
Kurzatmigkeit.

Vielleicht, könnt ihr darauf achten und somit, rechtzeitig Hilfe bekommen. Bei mir, ist es ja noch einmal gut ausgegangen.

Ich wünsche euch viel Glück!


.

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